Am Sonnabend, d. 07.03.2015 fand in der Hauptstadt des europäischen Finanzkapitalismus Frankfurt am Main ein Plenum zum Thema „Antikapitalismus“ statt. Die anwesenden Nationalisten, die aus verschiedenen Regionen der BRD kamen, behandelten gemeinsam die Frage nach einem Antikapitalismus von „rechts“. Dazu hielt auch der Leiter des Nationalen Bildungskreises (NBK) Pierre Dornbrach einen Vortrag, in dem er die Frage erörterte „warum der Nationalismus antikapitalistisch ist“. Bei dem Plenum handelte es sich um eine Art Kolloquium bei dem Akteure des Dritten Weges, der Rechten, NPD sowie der JN und dem FN Hessen zusammenkamen, um den Kapitalismus sowie seine Krisen zu analysieren und eine Ausschau zu Lösungsansätzen zu konzipieren.
Der JN-Bildungsleiter analysierte zunächst den Kapitalismus, der hauptsächlich in der Geldfrage zu suchen sei sowie die negativen externen Effekte, die er verursacht und formulierte daraufhin die logische Konsequenz eines nationalistischen Antikapitalismus. Demnach schließen sich Kapitalismus und Nationalismus folgerichtig aus und stehen sich feindlich gegenüber. Dornbrach ging hier auf freiwirtschaftliche Ansätze ein, die auf Silvio Gesell und Reiner Bischoff zurückzuführen sind. Auch spielte die sogenannte internationalistische Kapitalismuskritik der Linken und Kommunisten eine gewichtige Rolle in seiner Abhandlung. Hierzu wurde den Zuhörern das kommunistische Weltbild mittels Marx und Engels persönlich illustriert. Da der internationalistische „Sozialismus“ den Kapitalismus jedoch auf die Produktionsverhältnisse reduziere, dabei die Geld- und die ihr anhaftende Zinsfrage gänzlich ausklammere, sei dieser nur eine verkürzte Kapitalismuskritik, die einer genauen Untersuchung nicht standhalten könne.
Der nachfolgende Referent des Dritten Weges intensivierte die Frage nach den Unterscheidungsmerkmalen zwischen einem nationalen und internationalen Sozialismus. Ähnlich wie sein Vorredner kristallisierte er die Solidaritätsfrage sowie die Geschichtsauffassung als wesentliche Unterschiede dieser beiden Gesellschaftsmodelle heraus. Dem Referenten nach berücksichtige der Internationalsozialismus den biologischen Determinismus nicht und schlussfolgere daher auch eine falsche gesellschaftsgeschichtliche und ökonomische Entwicklung.
Der Kreisvorsitzende der NPD Rhein-Neckar Jan Jaeschke veranschaulichte dem Plenum die Deutungshoheit der Begrifflichkeiten durch die Mediendemokratie des bundesrepublikanischen Parteienkartells. Das BRD-System handele mit psychologischen Kriegsmitteln um das Volk manipulativ an einem Aufbegehren gegen die offensichtlichen Missstände zu hindern. Fehlende Presse- sowie Meinungsfreiheit seien die Instrumente der Mediendemokraten.
Zum Schluss wurde eine genaue Analyse der europäischen Finanzkrise vorgenommen. Dabei wurde auf die falsche Geld- und Kreditpolitik aufmerksam gemacht, die den in südeuropäischen Staaten beklagten Austeritätszwang nach sich bringt. Der Vortragende des FN-Hessen machte deutlich, dass die Herrschenden Griechenland nicht aus europäischer Nächstenliebe, sondern aus Angst vor einem Dominoeffekt gerettet haben. Die Griechen seien nicht schuld an der südeuropäischen Misere, sondern die falschen Politiker und Lobbyisten, die Europa im Würgegriff halten.
Das Plenum war zum einen ein wichtiger Gedankenaustausch der verschiedenen nationalistischen Gruppen und zum anderen ein wesentlicher Schritt in die Richtung einer nationalen antikapitalistischen Gegenkraft, die die wahren Ursachen des desolaten ökonomischen Zustandes benennt und bekämpft.
Wahrer Antikapitalismus ist und bleibt national. Der linke „Sozialismus“, der eine Art Gütergemeinschaft anstrebt, kann auch als Staatskapitalismus benannt werden. Kapitalismus, ob staatlich oder liberal, gilt der Kampf.
Gegen die Ausbeutung der freien Völker – Nationalisten aller Länder vereinigt Euch!