„LEISTEN WIR UNS DEN LUXUS, EINE EIGENE MEINUNG ZU HABEN!“
Dieses Zitat von Bismarck war dieses Jahr unser Motto zum 3. Oktober. Der Tag der Deutschen Einheit ist für die JN ein jährlicher Aktionstag. Bundesweit wird von jedem Stützpunkt erwartet, sich einzubringen. Dieses Mal rund um das Thema Bismarck und der Luxus der eigenen Meinung.
Neben zahlreichen Aktionen von einzelnen Aktivisten oder kleineren Gruppen sind ein paar größere Unternehmungen besonders hervorzuheben:
- Eine Kundgebungstour durch Sachsen-Anhalt in den Städten Halle, Dessau und Wittenberg
- Rundfahrt über die Heeresversuchsanstalt in Peenemünde
- Wanderungen zu regionalen Bismarck-Türmen bei Braunschweig, Osnabrück, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Wetzlar und Hamburg
Es folgen die Berichte der aufgelisteten Aktionen.
Kundgebungstour durch Sachsen-Anhalt (Bericht eines Aktivisten)
Morgens ging es für uns bereits früh los. Während andere noch in ihren Betten lagen, machten wir uns auf den Weg zum Treffpunkt. Denn heute fand im Rahmen des bundesweiten Aktionstages die Kundgebungstour unserer Organisation im Anhaltiner Land statt.
Kaum sind wir am Treffpunkt angekommen ging es auch schon los – ab in die Autos und die erste Station der Tour wurde angesteuert: die Saalestadt Halle. Die Fahrt verging wie im Flug, da man sich angeregt unterhielt. In Halle waren wir die Ersten. Kurz warteten wir auf weitere Zureisende. Dann ging es los.
„Fahnen in die Hand und abrücken!“ hieß es dann. Bereits auf dem Weg zum Kundgebungsort wehten unsere Fahnen durch die Innenstadt und über den Marktplatz. Dort angekommen empfing uns auch schon die Polizei und natürlich die üblichen Gegendemonstranten, eine Mischung aus Gutmenschen, Altparteien und linken Krawallmachern.
Wir nahmen direkt Aufstellung und ließen unser Bundeslied ertönen. In den Gesichtern der jungen Aktivisten konnte man die Entschlossenheit sehen. Sie wussten wofür sie heute hier standen. Aus Liebe zur Heimat und im Kampf für ein freies, einiges Deutschland. Dass der Gegenprotest uns mit Gegenständen bewarf, bestärkte uns nur.
Nach etwa anderthalb Stunden wurde die Kundgebung von unserem Bundesvorsitzenden beendet und man zog ab, im Hintergrund noch die Pöbeleien der Gegendemonstranten hörend.
Als nächste Station wurde Dessau angesteuert. Im Schatten des geschichtsträchtigen Bauhauses hielten wir unsere Kundgebung störungsfrei ab. Zum Schluss ging es noch in die Lutherstadt Wittenberg, auch hier verlief die Kundgebung vollkommen störungsfrei.
Im Anschluss setzte man sich noch gemeinsam bei Speis und Trank zusammen, lachte, scherzte und ließ den Tag Revue passieren.
Rund um war es ein gelungener Tag für uns, auch wenn man abends froh war, im Bett zu sein.
Unsere Jugendorganisation hat im Anhaltiner Land ein klares Zeichen gesetzt.
Wir sind hier als nationale Jugendorganisation und bleiben auch hier!
Auch in Zukunft wird es weitere Aktionen geben, auf welche wir uns schon freuen!
JN voran!
Rundfahrt über die Heeresversuchsanstalt in Peenemünde
Die JN in Pommern beteiligte sich ebenfalls am bundesweiten Aktionstag und nahm an einer historischen Rundfahrt über das gesamte Gelände der Heeresversuchsanstalt in Peenemünde teil. Anders als das Historisch-Technische Museum ist dieser Teil nur durch eine Sondergenehmigung zugänglich und steht heute unter Naturschutz.
Die Heeresversuchsanstalt gab es seit 1937. Hier wurden verschiedene Raketen für den Krieg entwickelt und getestet. Wir haben hier viele Bilder von Skizzen der Raketen und den extremen Folgen für Terrain und Architektur machen können, denn der Boden ist an vielen Orten stark aufgerissen, doch die Gebäude wurden stehen gelassen.
Anschließend besuchten wir noch den Hafen Peenemünde, wo es unter anderem ein Raketenschiff zu bestaunen gab. Insgesamt ein sehr lohnender Tag, zumal wir uns anschließend gemeinsam stärkten und mit verschiedenen Gesprächen unsere Gemeinschaft vertieften.
JN voran!
Wanderung der JN Niedersachsen
Der 3. Oktober hat sich in der JN mittlerweile als Thementag eingespielt. Mit „Otto von Bismarck“ wurde eine passende Patenschaft vergeben.
Mit dem Anreiz, dem Thema gerecht zu werden und nicht nur Mindestmaß zu leisten, machten wir uns an die Vorbereitungen. Ebenso gespannt wie motiviert waren wir was die Umsetzung bei unseren Freunden in den anderen Verbänden anging.
Die Ziele grenzten sich schnell ein und so zog es uns in den Landkreis Wolfenbüttel. Ein prächtiger Bismarckturm am Ende der „Liebesallee“ sollte für uns eine würdige Kulisse geben. Ein schöner Rundwanderweg mit Ausblick, Wald und Burgruine. Dazu die lachende Sonne und gute Freunde – kann ein Oktobertag besser genutzt werden?
Nach einem kurzen Abriss über Bismarcks Verdienste war schnell klar, warum man ihm im ganzen Land Türme und Denkmäler gesetzt hat. Schreck der Kommunisten und Wegbereiter sozialer Gerechtigkeit. Immer unter der Leitlinie, das Volk zukunftsfest zu machen und zu einen.
Als Junge Nationalisten ist es uns wichtig, in Tagen von BLM und antideutschen Selbsthassorgien zu zeigen, dass es durchaus Deutsche gibt, die unsere Geschichte und unsere Helden ehren. Dies gilt für unsere Ahnen allgemein, wie auch für diejenigen, die durch Schicksal und Leistung noch deutlicher aus der Reihe hervortraten und ihr Lebenswerk dem Gemeinwohl unseres Volkes verschrieben haben.
Zeitgleich zu uns wanderte ein Trupp bei Osnabrück zum dortigen Bismarckturm.
JN voran!
Wanderung der JN Chemnitz
Die JN Chemnitz veranstaltete anlässlich des bundesweiten Aktionstages eine 16km Wanderung über den Vormittag des 3. Oktober.
Wir wanderten auf die Röhrsdorfer Höhe, auf der einst der Bismarckturm und das Bismarckschlösschen ein beliebtes Ausflugsziel darstellten. In den letzten Kriegstagen wurden beide durch amerikanische Artillerie völlig zerstört. Heute erinnert nur noch eine Tafel daran.
Anschließend ging es durch Siegmar in Richtung Reichenbrand. Unter der Eisenbahnbrücke hindurch, welche ebenfalls gegen Kriegsende durch amerikanische Bombardierung völlig zerstört wurde. Auf der Brücke standen zu diesem Zeitpunkt der Bombardierung Wagons mit Flüchtlingen aus Ostpreußen und Pommern. Man stelle sich dieses unfassbare Leid vor (siehe Foto).
Nach einer Gedenkminute setzten wir unseren Weg in Richtung Rabensteiner Wald fort.
Dort angekommen, genossen wir die Natur und den Blick von dem Aussichtsturm am Totenstein. Durch das gute Wetter waren wir auch alles andere als alleine.
Abgeschlossen wurde unsere Kurzausflug mit dem gemeinsamen Mittagessen an der schönen Burg Rabenstein (die kleinste Burg Sachsens).
Die Gemeinschaft wurde gepflegt, in Zeiten der Pest das Immunsystem gestärkt, und wir haben Neues über unsere Heimat gelernt.
Unsere Definition von einem erfolgreichen Vormittag.
JN Voran!
Wanderung der JN Dresden/Zittau
Den Radebeuler Bismarckturm erwanderten Interessenten und Mitglieder der JN in Dresden und Zittau im Rahmen des bundesweiten Aktionstages am 3. Oktober. Dieser stand unter dem bismarckschen Motto: „Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben.“ Ein Zitat, das kaum besser in die heutige Zeit passt, in der von der offiziellen Lesart abweichende Meinungen immer härter verfolgt werden.
Über den, nach viermonatiger Bauzeit, am 02.09.1907 eingeweihten Bismarckturm schreibt die Seite bismarcktuerme.de:
Der Bismarckturm-Entwurf stammt vom Architekten Wilhelm Kreis, der u.a. die Bismarcksäule in Dresden-Räcknitz entworfen hatte. Dieser übernahm auch die Bauleitung. Die Bauausführung erfolgte durch Baumeister Moritz Alfred Große aus Kötzschenbroda. Bildhauerische Arbeiten wurden von Bildhauer Lehmann aus Kötzschenbroda durchgeführt. Als Baumaterial verwendete man 900 m³ roten Granit aus den Steinbrüchen in Wahnsdorf. Über 600 Fuhren zum Bauplatz wurden benötigt.
JN voran!
Wanderung der JN Mittelsachsen
Auf den Spuren des roten Porphyrs:
Den auf dem Rochlitzer Berg stehenden, 1859 aus heimischem rotem Porphyr erbauten Friedrich-August-Turm erwanderte die JN Mittelsachsen mit Interessenten und Mitgliedern im Rahmen des bundesweiten Aktionstages am 3. Oktober.
Die ca. 6 km lange Rundwanderung startete am Fuße des Rochlitzer Berges. Entlang des gesamten Wanderweges gab es zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Mehrfach wurden hierbei kurze Zwischenstopps eingelegt, wobei immer ein anderer Aktivist unserer Jugendbewegung einen kurzen Vortrag über die jeweilige Sehenswürdigkeit und deren Geschichte hielt. An den ehemaligen Porphyrbrüchen auf der Spitze des Berges, welche heute als Kletterfelsen dienen, legten wir ebenfalls einen kurzen Zwischenstopp für eine Banneraktion zum Thema ,,Antikapitalistischer Widerstand“ ein. Von da aus ging es dann zum Höhepunkt der Wanderung, dem Friedrich-August-Turm, von welchem wir dank gutem Wetter einen fantastischen Ausblick bis hin zum Völkerschlachtdenkmal in Leipzig genießen konnten.
Den Tag ließen wir im Restaurant am Fuße des Friedrich-August-Turmes bei einem guten Essen auf der Terrasse des Restaurants in Gemeinschaft ausklingen.
JN voran!
Wanderung der JN Hessen
Auch die Hessen machten sich zum Aktionstag auf den Weg. Bei Wetzlar versammelten sich Mitglieder der JN und verlässliche Bekannte aus ihrem Umfeld. Sogar ein Hund war dabei.
Knapp 20 km sollte der Weg zum angestrebten Bismarckturm gehen. Eine erfrischende Bestrebung. Obwohl der Himmel auf halbem Wege seine Schleusen öffnete, marschierten wir weiter.
Triefend beim Turm angekommen stärkten wir uns zunächst. Es folgte ein Vortrag über Bismarck, sein Leben und seine Errungenschaften. Und vor allem, was wir als junge Aktivisten daraus lernen können.
JN voran!
Wanderung der JN Schleswig-Holstein
Bismarckwanderung im Sachsenwald.
Nach dem Bekanntwerden des diesjährigen Mottos zum Tag der Deutschen Einheit, stand für den Stützpunkt Hamburg Nordland sofort fest: Wir gehen in den Sachsenwald!
Niemand geringeren als dem „Eisernen Kanzler“ wurde der diesjährige Feiertag gewidmet.
Otto Eduard Leopold von Bismarck war von 1871 bis 1890 erster Deutscher Reichskanzler und schaffte in seinem politischen Handeln und Wirken einige Geniestreiche, die bis in die heutige Zeit Einflüsse haben oder sogar wie die Rentenversicherung bestand halten.
Mit „Eisen und Blut“ für Preußens Gloria brachte Otto von Bismarck nach dem Untergang von Napoleon III. wieder ein Nationalgefühl in das Deutsche Reich und verfolgte auch stets die Einheit aller Deutschen Gebiete.
Ein Mann, der bis zu seinem Ableben in Friedrichsruh und darüber hinaus sein hohes Ansehen nicht nur in Deutschland genoss. Wer durch den Sachsenwald wandert, spaziert buchstäblich auf den Spuren Bismarcks. Bis zu seinem Tode wanderte er mit seinen beiden Reichshunden, wie die schwarzen Doggen von Bismarck bezeichnet wurden, durch die Wälder um Friedrichsruhe. Einen besseren und schöneren Grund kann es gar nicht geben, um die Natur rund um die Bille in kameradschaftlicher Runde zu genießen!
Am frühen Vormittag trafen sich die JN Aktivisten und befreundete Familien in Aumühle, selbstverständlich am Bismarckturm.
Der Bismarckturm wurde von Beginn seiner Planung als Wasserturm und Ausstellungshalle erdacht. Heute wird der 27 Meter hohe Turm als städtische Bibliothek genutzt. Auf einer Seite des säulenförmigen Gebäudes steht in goldner Schrift „Bismarck- Turm“. Einige Meter darunter befindet sich ein Büste von Otto von Bismarck. Im Inneren ziert ein Wappenfries der Städte, in denen Bismarck Ehrenbürger war.
Beschaulich steht der weiße Turm in einer derzeit herbstlichen Gartenanlage, in der auch ein gestiftetes Denkmal zu Ehren für Otto von Bismarck vom umstrittenen österreichischen Ritter Georg von Schönerer zu finden ist.
Unsere Wanderung startete mit etwas Verzögerung, aber dennoch mit reichlich Freude im Gepäck, entlang der Alleen und scheinbar unzähligen Villen und Fachwerkhäusern gepflegten Gärten. Der Bereich östlich von Hamburg entlang der Autobahn A24 gilt als Speckmantel und ist ein oft genutztes Ausflugsziel vieler Hanseaten. Das erste angestrebte Ziel ist die Bismarck-Mühle, welche durch das Wasser vom Mühlenteich angetrieben wird. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch die „Fürst Bismarck-Quelle“ welche seit dem 30. Juni 2017 nicht mehr zum Nestlé-Konzern gehört.
Viele schöne Eindrücke erlebten wir beim Wandern durch den größten zusammenhängenden Wald Schleswig-Holsteins.
Der Sachsenwald, welcher von Kaiser Wilhelm I. am 24. Juni 1871 an Otto von Bismarck in Anerkennung seiner Verdienste um die Reichsgründung verschenkt hatte. Entlang des Billetal, vorbei an mehreren kleinen Brücken, kehrten wir schließlich in das Bismarck-Museum ein. Das Museum lässt mit vielen Bildern, Berichten, originalen oder auch nachkonstruierten Gegenständen wie Waffen, Orden oder Kleidung einen tiefen Einblick in das Leben des Reichskanzlers erhaschen. Jedes Mal aufs Neue verfolgt einem ein bewegendes Gefühl beim Besuch im Mausoleum, der letzte Ruhestätte vom „Eisernen Kanzler“ und seiner Ehefrau Johanna Friederike Charlotte Dorothea Eleonore, Fürstin von Bismarck, geb. von Puttkamer.
In Andacht hielten wir einige Minuten vor Ort inne.
Nach der 12 Kilometer langen Wanderung und dem Museumsbesuch grummelte bei einigen Wanderfreunden der Magen. Deswegen haben wir uns als kulinarischen Höhepunkt neben selbstgebackenen Kuchen auch Bismarck-Fischbrötchen als kleine Überraschung ausgesucht. Der Herkunft des Namens ist nicht geklärt aber bei dem guten Geschmack des belegten Fischbrötchens spielt es auch keine Rolle.
Vom Parkplatz des Museums gingen wir schließlich zum Bismarckturm in Aumühle zurück und beendeten dort den Tagesausflug.
JN voran!