Botanische Name: Hordeum vulgare
Deutscher Name: Gerste
Gattung: Gerste
Volksname: Mehrzeilige Gerste, Saat-Gerste
Ursprung und Vorkommen
Die Gerste zählt mit zu den ältesten Getreidearten. Ursprungsgebiete sind der östliche Balkan, sowie Teile des vorderen Orients. Erste Nachweise dazu gab es ab 15.000 v Chr. Der gezielte Anbau in Mitteleuropa war ab 5500 v. Chr. , also seit der Jungsteinzeit, zu verzeichnen.
Merkmale / Bestimmung
Die Wuchshöhe beträgt insgesamt ca. 0,7 – 1,2 m. Die Pflanze an sich ist unbehaart und glatt. Die Grannen sind 8-15 cm lang. Im reifen Zustand hängt oder neigt sich die Ähre.
Verwendung
Gerste wurde im Mittelalter vorallem als Viehfutter genutzt. Heutzutage wird man Gerste fast nur noch als Braugerste kennen. Sie wird zum malzen von Bier verwendet. Auch der Gerste werden heilende Wirkungen zugesprochen.
Sie wirkt als Schössling entwässend und senkt das Fieber.
Rezept
Kürbis mit Reis/Gerstenfüllung
Zutaten( für 4 Personen)
4 kleine Kürbis
Für die Füllung
100 g gegarter Wildreis
200 g gegarte Gerste
300 g Langkornreis
2 Zwiebeln
250 ml Gemüsebrühe
Salz + Pfeffer
Zubereitung
Die Kürbisse müsst ihr längs durchschneiden, entkernen und etwas vom Fruchtfleisch herausschaben und einen kleinen Rand stehen lassen.
Zwiebeln schälen, fein hacken, mit Wildreis, Gerste und Reis mischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Gemüse mit der Mischung füllen, in eine flache Auflaufform setzten, mit Butterflöckchen belegen.
Mit der Brühe angießen und mit Alufolie zugedeckt im Backofen bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.
Fertig!