Karl Münter – unvergessen!

02. Oktober 2019

Gemeinsam mit guten Freunden des kürzlich zur großen Armee abberufenen Kameraden und ehemaligen Frontsoldaten Karl Münter organisierten Junge Nationalisten am heutigen Abend eine würdige Trauerfeier für den Verstorbenen. Dieser war bereits am frühen Dienstagmorgen innerhalb von drei Minuten „unter die Erde befördert“ worden, damit seine Freunde und Kameraden ihm nicht die letzte Ehre erweisen konnten. Offensichtlich wollte man damit sein Leben, wie auch seinen Einsatz für Volk und Heimat schnell und still begraben. Doch nicht mit uns!

Innerhalb von 24 Stunden stand die deutsche Jugend bereit, um Karl zu jener Ehre zu verhelfen, welche ihm und jedem anderen tapferen deutschen Frontsoldaten und der für Deutschland auf dem Feld der Ehre streitenden Verbündeten gebührt.

Die Trauerfeier eröffnete Kamerad Martin Schüttpelz (JN & NPD UB Braunschweig) und untermalte seine Gedanken mit einem Gedicht von Paul Beuthe:

Sie liegen im Westen und Osten
sie liegen in aller Welt,
und ihre Helme verrosten
und Kreuz und Hügel zerfällt.

Sie liegen verscharrt und versunken
im Massengrab und im Meer,
aber es leben Halunken,
die ziehen über sie her.

Heut tobt man mit frechem Gebaren
durch Flitter und Lüge und Glanz.
Sie fielen mit achtzehn Jahren
in einem anderen Tanz.

Sie waren nicht ausgezogen
um Beute und schnöden Gewinn,
was heute verlacht und verlogen,
es hatte für sie einen Sinn!

Sie hatten ihr junges Leben
nicht weniger lieb als die,
die heut’ höhnen: Es hinzugeben
sei reine Idiotie!

Sie konnten nicht demonstrieren:
„Mehr Freizeit bei höherem Lohn!“
Sie mußten ins Feld marschieren,
der Vater, der Bruder, der Sohn.

Sie gingen, die Heimat zu schützen
und haben allem entsagt.
„Was kann uns der Einsatz nützen?“
hat keiner von ihnen gefragt!

Sie haben ihr Leben und Sterben
dem Vaterland geweiht
und wußten nicht, welchen Erben
und welcher Erbärmlichkeit!

In einer ergreifenden Ansprache erinnerte auch eine enge Freundin von dem Menschen Karl und seinem kameradschaftlichen Wesen, das er sich bis zuletzt bewahrte. Diese oftmals auch emotionalen Worte ergriffen alle anwesenden Trauergäste.

Bevor ein weiterer Freund und Weggefährte Karls aus dessen Kriegszeit und Lebensgeschichte berichtete, wurde gemeinsam das Niedersachsenlied gesungen. Karl Münters Lieblingslied – eben so, wie es sich für einen echten Niedersachen gehört. Während des sich anschließenden Treueliedes sänkten sich die Fahnen und eine Schweigeminute wurde abgehalten. Kranz und Blumen wurden niedergelegt, bevor mit dem Lied vom guten Kameraden die ergreifende und würdige Feierstunde zu Ehren Karl Münters endete. Während des geschlossenen Verlassens des Gräberfeldes läuteten wie bestellt die Glocken der Kirche – zu Ehren von Karl.

Wir danken allen Teilnehmern, die so kurzfristig den Weg zu unserer Trauerfeier fanden.

Karl Münter, unvergessen!

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