Mit dem „Kondom für Ausländer und ausgewählte Deutsche“ sorgten die JN für ordentlich Wirbel in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes. Nicht nur an den Infotischen der NPD und an unzähligen Schulen kam der spaßige und zugleich provokative Werbeträger zum Einsatz, auch zahlreiche Bundestagsabgeordnete und Minister bekamen Post von den JN. Kaum hatte der Grünen-Abgeordnete Volker Beck sein persönliches Kondom im Briefkasten, gab es auch schon die ersten entsetzten Pressemitteilungen. Nationale Kreise munkeln, Beck hätte sich möglicherweise nur über die falsche Größe geärgert und ging deshalb an die Öffentlichkeit.
Leider ist es symptomatisch für die heutige Zeit, dass kaum ein Wahlkampfkracher ohne ein rechtliches Nachspiel bleibt. So auch in diesem Fall. Gleich mehrere Strafverfahren eröffneten aufgebrachte Weltverbesserer und linksgrüne Gutmenschen gegen den JN-Bundesvorsitzenden Andy, der für die Aktion verantwortlich zeichnete. In dieser Woche gab es Post – diesmal nicht von den JN, sondern für die JN. Die Staatsanwaltschaft teilt mit, dass die Verfahren wegen Beleidigung eingestellt worden sind.
„Die JN wären nicht mehr die JN, wenn sie nicht auch provokativ in Erscheinung treten würden. Die Kondom-Aktion war für uns ein voller Erfolg. Natürlich haben wir dieses sehr spezielle Werbemittel zuvor einer rechtlichen Prüfung unterzogen, die letztlich mit ihrem Urteil Recht behalten sollte. Unserer Mutterpartei haben wir auf diese Weise etwas medialen Rückenwind verschaffen können und verzeichneten auch selbst vor allem im Netzwerk Facebook daraufhin herausragende Zuwächse unserer Fans und Interaktionen. Kreativ sein lohnt sich also. Diejenigen, die wegen unseres Kondoms für Ausländer und ausgewählte Deutsche aufheulten, dürfen sich jetzt schon auf die Wahlkampfaktionen der JN im kommenden Jahr freuen“, so der JN-Chef.
Riesa, den 21.11.13
JN-BuVo