Kundgebung in Weißenburg mit anschließender Spontandemonstration
Nachdem im Zuge der Kampagne „Wir sind keine Terroristen“ schon tausende Flugblätter verteilt und eine Kundgebung in Forchheim durchgeführt worden waren, stand am Samstag, dem 10. März eine weitere Kundgebung unter diesem Thema in Weißenburg an.
Bereits am Mittwoch wurde diese durch die Jungen Nationaldemokraten rechtzeitig angemeldet, so dass die Gutmenschen keinerlei Möglichkeit hatten, mit rechtlichen Mitteln gegen sie vorzugehen. Ein Dank gilt hier dem Landratsamt Weißenburg, das sowohl die Polizei, als auch die Öffentlichkeit erst am Freitag von unserem Vorhaben in Kenntnis setzte und so dem antideutschen Mob eine größere Mobilisierung erschwerte.
Dennoch wurde auch von den Volksfeinden kurzerhand eine Gegenkundgebung unter dem Motto „Nazis raus aus unserer Stadt“ angemeldet. Ein lächerlicheres Motto ist ihnen dabei wohl nicht eingefallen, denn schließlich gehören WIR schon seit geraumer Zeit genauso zum Stadtbild und werden uns auch nicht aus Weißenburg verdrängen lassen! Auch wenn es den Freizeitrevoluzzern und Möchtegern-Antifaschisten nicht passt – wir werden auch weiterhin in und um Weißenburg aktiv sein!
Da die Gegenkundgebung bereits ab 10:30 Uhr angemeldet war, entschloss man kurzerhand, unsere Kundgebung, die von 11 bis 20 Uhr angemeldet war, erst um ca. 14 Uhr zu beginnen, um den roten Mob noch etwas in der Kälte warten zu lassen.
Nachdem man sich am Weißenburger Bahnhof gesammelt hatte und alle Teilnehmer anwesend waren, konnte man ohne Zwischenfälle zum Veranstaltungsort marschieren, wo kurz darauf die Kundgebung offiziell begann. Nach dem Vorlesen der Auflagen folgten verschiedene Redebeiträge von Kameraden der Division Franken, des Aktionsbündnisses Nordfranken und der Freien Nationalisten Weißenburg.
Während der Kundgebung kam es immer wieder zu Zwischenfällen, die einen reibungslosen Ablauf erschwerten. Gewaltbereite Antifaschisten entdeckten außerhalb des abgesperrten Kundgebungsgeländes Personen, die sie dem nationalen Spektrum zuordneten und griffen diese nicht nur verbal, sondern auch tätlich an. Dies bekamen aufmerksame Aktivisten mit und deshalb wollten die Kundgebungsteilnehmer den betroffenen Opfern zur Hilfe eilen, was im Nachhinein von antifaschistischer Seite als „erster Naziangriff“ gewertet werden sollte.

Die Kameraden mussten nochmals zur Hilfe eilen, als ein NPD-Funktionär, der sich ebenfalls als Zuschauer unter die Gegendemonstranten gemischt hatte, von dem roten Pöbel attackiert wurde. In eine Ecke gedrängt, begannen die Antifaschisten auf den Betroffenen einzuprügeln. Die Polizei schritt erst ein, als entschlossene nationale Aktivisten zur Hilfe eilten und erfolgreich versuchten, die „Linken“ von der attackierten Person zu trennen. Im Anschluss daran musste der NPD-Funktionär unter Polizeischutz in Sicherheit gebracht und vor weiteren Übergriffen geschützt werden.
Nachdem die Situation sich wieder beruhigt hatte, wurden die Redebeiträge fortgesetzt. Allerdings kam es dauerhaft zu erheblichen Störungen durch Personen aus der Gegenkundgebung. Welch Geistes Kind der aufgehetzte Haufen Gutmenschen war, zeigte sich bereits bei Ankunft. Ein aggressiver Pöbel, der nicht nur durch lautes Schreien und verbale Entgleisungen auf sich aufmerksam machte. Es wurde auch versucht, nationale Aktivisten zu bespucken und sie körperlich zu attackieren. Dass es einem Großteil dabei nicht um politische Inhalte, sondern vielmehr um den Event-Charakter ging wurde auch schnell deutlich. Gerade die Subjekte, die sich im, seit jeher von Weißenburger Aktivisten kritisierten, Jugendzentrum herumtreiben, fielen durch ihr asoziales Verhalten auf. Ein gewisser Alkoholpegel (welche Drogen sonst noch im Spiel waren wollen wir lieber erst gar nicht wissen) gehört scheinbar zum „Kampf gegen Rechts“ der Weißenburger „GenossInnen“ dazu – da darf dann natürlich auch das frischgezapfte Bier nicht fehlen.
Dieser Menschenschlag machte sich nicht nur durch Rufe oder Pfeifen bemerkbar, sondern auch durch elektronische Megaphone und so genannte Vuvuzelas. Die Polizei, die für den geregelten Ablauf einer rechtmäßigen Kundgebung Sorge tragen sollte, weigerte sich konsequent gegen die Unruhestifter vorzugehen. Auf die Aufforderung eines Ordners gegenüber der Polizei, sie solle zu den Roten gehen und ihnen mitteilen, je eher die Gegendemonstranten ruhig seien, desto schneller seien wir auch wieder verschwunden, was selbst den Antifaschisten einleuchten müsste, antworteten die Beamten lediglich: „Das Schlimme ist, nicht einmal das kapieren die!“
Bevor der Landesvorsitzende der NPD mit seiner Rede begann, entschied man sich deshalb spontan, eine Pause einzulegen und abzuwarten bis die Polizei etwas unternähme oder die Gegendemonstranten von sich aus für mehr Ruhe sorgten. Nach einer geraumen Zeit, in der es sich die Kameraden auf den Parkbänken bequem gemacht hatten, kehrte etwas Ruhe ein und so wurde wieder Aufstellung bezogen und Ralf Ollert ergriff schließlich das Wort.
Es dauerte jedoch nicht lang, bis auch dann wieder dasselbe Spiel von vorne anfing und die Gutmenschen mit ihrem Lärm die Kundgebung störten. Da nicht mehr damit zu rechnen war, dass die Polizei ihrer Pflicht nachkäme und endlich Ruhe einkehrte, wurde die Kundgebung noch rasch zu Ende gebracht und man trat den Weg zu den Autos an.
Da man aber den Gutmenschen diesen Teilerfolg nicht lassen wollte, sammelte man sich erneut und trat den Weg nach Treuchtlingen an. Dort meldete der JN-Stützpunktleiter kurzerhand eine Spontandemonstration an und ermöglichte so allen Anwesenden, ihren Unmut auf die Straße zu tragen. Da es bereits Abend und dunkel geworden war, kamen nun auch die Fackeln zum Einsatz, die vorher bereits für die Kundgebung angemeldet worden waren.
Vom Kirchweihplatz aus konnte man geraume Zeit marschieren, bis der erste Einsatzwagen der Polizei eintraf. Die Treuchtlinger Polizei, die offensichtlich unvorbereitet war, zeigte sich jedoch äußerst kooperativ und beschränkte sich darauf, den Zug zu begleiten. So marschierte der etwa 40 Personen umfassende Demonstrationszug unter lautstarken Parolen vom Kirchweihplatz über den Marktplatz, am Bahnhof vorbei, zurück in Richtung Innenstadt, um schließlich zur Grundschule zu laufen, wo die Spontandemonstration nach etwa 30 Minuten offiziell beendet wurde.
Nachdem man der Gegenkundgebung in Weißenburg also einen – wenn auch bescheidenen – Teilerfolg einräumen musste, galt an diesem Tag dann doch schlussendlich noch das Motto: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten!“ Dabei stört es auch niemanden, dass nun von antideutscher Seite behauptet wird, man wäre durch die leeren Straßen Treuchtlingens gezogen und kaum jemand hätte davon etwas mitbekommen. Genau das Gegenteil war nämlich der Fall, da gerade im Bereich Marktplatz einige Personen anzutreffen waren und auf dem Marsch sogar der ein oder andere Bürger Sympathiebekundungen preisgab!
Der öffentlichkeitswirksame Aktionstag wurde anschließend noch durch ein gemütliches Beisammensein im Kameradenkreis abgerundet. Insgesamt stellte sich ein zufriedenes Gefühl ein und wo für auswärtige Kameraden klar war: „Weißenburg, wir kommen wieder!“, meinten regionale Aktivisten nur: „Wir brauchen nicht wieder kommen. Weißenburg, Du wirst uns nicht los – wir bleiben hier!“
JN Franken / Oberpfalz