„Mit dem neuen optischen Auftritt wollen wir zugleich unsere
Verantwortung gegenüber dem Erhalt natürlicher Ressourcen
verdeutlichen.“ Dieses Zitat des stellvertretenden
Vorstandsvorsitzenden von McDonald’s, Holger Beeck, kursierte vor
kurzem durch sämtliche Presseorgane. Ein wenig verwundert es ja schon,
dass sich ausgerechnet ein Konzern wie McDonald’s nun Gedanken um
Klima- und Naturschutz zu machen scheint. Grund genug vorher einen
Blick hinter die Kulissen der weltweit umsatzstärksten Fast-Food-Kette
zu werfen:
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Umwelt- und Tierschutz?
In Brasilien und Costa Rica steht McDonald’s komischerweise gar nicht
so sehr hinter seinem grünen Konzept. So wird auf illegal gerodeten
Regenwaldflächen genmanipuliertes Soja angebaut, welches der späteren
Verfütterungen an das zu mästende Vieh dient. Wiesen und Weiden der
armen Bevölkerung werden entfremdet und fehlen somit um z.B. Getreide
anzubauen. In Brasilien sind schon mehr als ein Fünftel der
Weideflächen für die Mastanlagen bzw. den Anbau von Genfraß bedeckt.
Dass ein Kilo Rindfleisch so viele Emissionen wie eine 250 km lange
Autofahrt beinhaltet, so viel Energie wie der 20-tägige Betrieb einer
100 W Glühbirne verbraucht oder so viel Wasser, wie der Jahresverbrauch
bei täglichem Duschen benötigt, scheint ebenfalls nicht zu
interessieren. Genauso wenig wie die tausenden Tonnen Verpackungsmüll,
die wohl ein jeder schon mal an Autobahnraststätten, auf Straßen oder
Marktplätzen begutachten konnte.
Das Leben der Tiere, die am Ende als „saftige“ Chicken McNuggets oder
„BigMacs“ in den Papptüten der Konsumenten enden, ist ebenfalls
ausschließlich von Leid und Elend behaftet. Weder Sonnenlicht, noch
Bewegungsfreiheit sind ihnen in den Mastanlagen vergönnt. Die maximale
Lebensdauer eines Huhnes liegt bei 28 Tagen. Sind sie fett genug,
schneidet man den Tieren bei lebendigem Leibe und vollem Bewusstsein
kopfüber die Kehle durch. Grüner geht es nicht mehr? Oh doch!
Der Mensch als minderwertige Ware
Neben dem im Jahre 2000 aufgedecktem Skandal, dass Kinder für einen
Lohn von 1,49 $ pro Tag, 15 Stunden täglich, sieben Tage die Woche die
Spielzeuge fertigten, die später in den „Happy Meal“ unserer Kinder
landeten, geht man auch mit den direkten Angestellten äußerst schlecht
um. Generell kommt es zu keiner Auszahlung bei getätigten Überstunden,
wobei der Lohn insgesamt schon niedrigstes Niveau erreicht. Doch auch
die Konsumenten sind McDonald’s scheinbar ziemlich egal. So ist die
„Nahrung“ grundlegend von Fett getrieft und überzuckert, während es ihr
eindeutig an lebenswichtigen Ballaststoffen oder Vitaminen fehlt. Die
Folgen dieser Ernährung zeigen sich am deutlichsten in den USA: Dort
sind mehr als 30% der Menschen fettleibig. Die Folgen sind Diabetes,
Krebs und Herzinfarkte. Die Folgen einer solchen Gesellschaft für das
Gesundheitssystem kann sich jeder ausmalen, spätestens wenn er wieder
den Blick in die Staaten richtet.
McMörder und sonst nichts
Für uns steht fest, dass McDonald’s vieles ist, nur nicht grün. Dieser
Konzern steht für alles Schlechte dieser Welt: Die Verrohung des
Menschen gegenüber seiner Umwelt und ihren Lebewesen, die Ausbeutung
des Menschen für profitorientierte Kapitalisten, den Respektverlust vor
der Nahrung, die Mutternatur uns einst gegeben und die westliche
Dekadenz gegenüber den ums Überleben kämpfenden Völkern der dritten und
vierten Welt. Auch wir sterben, da können die Menschen in der
westlichen Hemisphäre sich noch so viel Pommes Frites und Nuggets
reinhauen wie sie wollen und den vermeintlichen „Luxus“ der USA
genießen.
Wer die Völker, seinen Körper und Planet Erde liebt, kotzt McDonald’s vor die Füße und engagiert sich bei uns!
Nationaler Sozialismus – braun und grün, schöner geht’s nimmer!