37. Bundeskongreß der Jungen Nationaldemokraten

31. Dezember 2010

Ein Jubelkongreß war es nicht, dieser 37. Bundeskongreß der JN, der am 6. Oktober in Sachsen-Anhalt stattfand. Eher war es einer der wichtigsten Kongresse der Jugendorganisation der NPD seit Jahren. Es stand die Wahl des neuen Bundesvorstandes an, eine Entscheidung, die aus der Sicht vieler Mitglieder längst überfällig war. So fanden letztlich ungefähr 120 Aktivisten den Weg in die Nähe von Quedlinburg im Harz.

Die Ablauffolge solcher Kongresse ist bekanntlich durch das Parteiengesetz vorgegeben und so folgten nach den üblichen Begrüßungen, Grußworten, welche diesmal aus Spanien und Skandinavien kamen, die Rechenschaftsberichte der einzelnen Ämter. Der noch amtierende Bundesvorsitzende Stefan Rochow fand dabei deutliche Worte auch an die Adresse der Mutterpartei, als er sagte, daß junge Aktivisten der JN keine „Jubelperser“ und „Flugblattverteiler“ für die NPD sein dürfen, sondern die JN „ihr Profil nun deutlich schärfen muß“. Daß dies mit der neuen Mannschaft kein Problem darstellen werde, machte Rochow ebenso deutlich, wie die Tatsache, daß es in der Mutterpartei Leute gibt, die an einem Erstarken der JN keinerlei Interesse haben. Rochow freute sich letztlich aber, daß sein ureigenster Wunschkandidat, der Politikstudent Michael, sich bereit erklärt hatte, für den Posten des Bundesvorsitzenden zu kandidieren. Dieser stellte in seinem Konzept mit dem Titel „Hin zu altem geist und neuer Stärke“ auch gleich verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Gesamtorganisation dar. Außerdem erläuterte er seine Sicht der JN und die Grundsätze auf die eine JN unter seiner Führung stehen sollte. Anscheinend trafen Michaels Worte auf Zustimmung, den er wurde dann auch mit überwältigender Mehrheit zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Parallel dazu wurden zwei Stellvertreter und sechs Beisitzer gewählt. Neu geschaffen wurden unter anderem die Ämter „Nationaler Bildungskreis (NBK)/Schulung“ und „Material/Propaganda“, welche von neuen, motivierten Aktivisten übernommen wurden. Der Kamerad Gärtner, welcher den Arbeitkreis „NBK/Schulung“ schuf und in die JN führte, stellte den anwesenden Aktivisten auch gleich sein Konzept vor. Auch die Ideen und Entwürfe für neues Material für die JN, stießen auf breite Zustimmung.Insgesamt bleibt festzustellen, daß die neuen Köpfe der JN Führerschaft definitiv neuen Wind in die JN bringen werden. Noch am Abend nach dem Kongreß traf sich der neue Bundesvorstand zur konstituierenden Sitzung und machte erste Nägel mit Köpfen. Die Zukunft wird also für den einen oder die andere viel Überraschendes mit sich bringen.
JN voran!

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