60 Jahre Mauerbau – 32 Jahre Mauerfall – und doch werden heute erneut innerdeutsche Grenzen gezogen.
Seien es Unterschiede beim Lohnniveau, der Rente oder sogar tatsächliche Grenzen, die 32 Jahre nach der teildeutschen Einheit in Coronazeiten zwischen den Bundesländern schon gezogen wurden, um uns Deutschen von der Reisefreiheit abzuhalten – die heutigen Politversager ziehen alle Register, wenn es darum geht, unsere Zukunft und unser Volk gegen die Wand zu fahren!
Wir stolpern seit Jahren von einer Krise in die nächste, und nie schaffte es die Landes- oder Bundesregierung, wirklich so zu regieren wie es im Sinne unseres Landes gewesen wäre. Sei es die Asylkrise 2015, die heraufbeschworene Klimakrise, die Coronakrise oder der Umgang mit der Flutkatastrophe im Juli 2021 – es wurde stets nur Klientelpolitik betrieben. Wer eine andere Meinung hatte wurde direkt gesellschaftlich geächtet und ausgeschlossen.
Vorbei sind scheinbar die Zeiten der großen Freiheit, die uns vor 32 Jahren propagiert wurden.
Auf uns warten keine blühenden Landschaften, keine sicheren Renten. Und von der vielfach gewonnen Rede- und Meinungsfreiheit, die mit dem Untergang der DDR in der BRD Einzug halten sollte, verhält es sich ähnlich.
Statt Reisefreiheit gibt es im Deutschland im Jahre 2021 Coronagrenzen von teils 15 Kilometern, die willkürlich um Wohnorte gezogen werden und bei deren Überschreitung man dreistellige Bußgelder zu bezahlen hat.
Statt sicherer Rente gibt es Altersarmut und statt blühenden Landschaften den Zerfall ganzer Regionen.
Bei all den Versprechungen der Vergangenheit kann man sich ausmalen, was es für uns als Deutsche bedeutet, wenn Politiker von einer sicheren Zukunft in unserem Land reden, in dem wir „gut und gerne leben möchten“.
Anstatt endlich die tiefen gesellschaftlichen Risse zu kitten, die uns seit Jahren trennen, werden immer neue künstliche Trennungslinien erfunden und jeder Skeptiker oder Systemkritiker gesellschaftlich ausgeschlossen – und mittendrin dieselben Herrschaften, die uns teilweise bereits vor 60 Jahren nicht nur symbolisch und ideologisch trennten, sondern tatsächlich auch unsere Heimat mittels einer kilometerlangen Grenzbefestigungsanlage zerrissen.
Zum fast taggenauen 60. Jubiläum des Mauerbaus in Berlin wollen wir mahnend daran erinnern, wie damals Familien, Freunde, Bekannte und wir als Volk getrennt wurden und mit dem Finger auf jene deuten, die uns seitdem den Wunsch nach einer wahren gesellschaftlichen als auch räumlichen deutschen Einheit verwehren.
Wir wollen als Einheit gegen jene stehen, die uns dem Wunsch nach Einheit in so vielerlei Hinsicht auch heute noch verwehren.
Setzt deshalb mit uns am 14. August an der Bornholmer Brücke in Berlin ein Zeichen gegen innerdeutsche Grenzen und jene die sie auch heute noch ziehen!