Gemeinsame Sommersonnenwende von JN-Dresden & JN-Bautzen

28. Juni 2015

Wenn auf düstrem Bergeskamme
aufbrennt unsrer Sehnsucht Licht,
und die heilige Glut der Flamme
lodernd in die Weltnacht bricht,
stehn wir ernst geschart im Kreise,
starren in lebendige Glut,
spüren stark die wilde heiße
Stimme uns im deutschen Blut.

Brennen über uns die Sterne,
brennt in uns das Herz voll Not
brennt der Ruf in alle Ferne,
flammt ein einziges Gebot.
Sonnwendfeuer, Notzeitfeuer,
Endzeit du, und Zeit der Wende!
Übergroß und ungeheuer
zwingt es Hände nun in Hände!

Mit dem Text „Deutsche Sonnwend“ von Gerhard Schumann begann, nach gemeinsamem Herrichten des Festplatzes, unsere diesjährige Sommersonnenwende. Nicht jeder versteht die wichtige Rolle solcher Traditionen für den Zusammenhalt und das innerste Selbstverständnis unserer Gemeinschaft im Kleinen wie im Großen. Manch einer gar erliegt all zu schnell der Versuchung, solche Anlässe vielmehr als „Party“ denn als kulturelle Feierstunde zu begreifen und offenbart dabei, wenn auch nur unbewusst, wie sehr er bereits in dem unserem Volk eingeimpften Identitätsverlust verhaftet ist. Und wahrlich, die Reihen haben sich gelichtet. Ganz bewusst hielten wir sie Sonnenwende im kleinen Kreise, gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden des JN-Stützpunktes aus der Turmstadt Bautzen ab. Wir mögen noch nicht viele sein, doch diejenigen die dabei sind wissen worum es geht. Gerade in diesen Zeiten, in denen der kulturelle Niedergang in vollem Gange ist, ist es besonders wichtig sich mit Gleichgesinnten am reinigenden Sonnenwendfeuer zusammen zu finden, diese Zeiten gemeinsam zu überdauern, die Tradition zu bewahren und sich des ewigen Kreislaufes von Werden und Vergehen bewusst zu werden.

Umso erfreulicher ist es zu sehen, dass sich hierzu vor allem Leute im Altersdurchschnitt unter 30 Jahren zusammenfinden. Woran das liegt? Vermutlich im rebellischen Geist der Jugend, die es satt hat alles Mögliche über fremde Kulturen zu erfahren, nur nicht über die eigene. Man kann heute mit sämtlichen subkulturellen Verhaltensweisen überprägt werden, doch wo lernt man heute noch tugendhaftes Benehmen nach deutschem Vorbild? Das ist es, was uns alle am Feuer vereint.

Fackeln entfacht! Der Einmarsch auf den Festplatz beginnt. „Wir sind eine Mauer“, beginnt unser Sprechspiel. Das gemeinsam gerufene Wort beschwört die Kraft der Gemeinschaft und ein jeder spricht den ihm zugedachten Vers. Es ist die Gemeinschaft und der Wille zur politischen Veränderung die uns antreibt. Wir wollen die Zustände in diesem Land nicht einfach so hinnehmen. Unsere Generation muss den Verfall des Volkes aufhalten, denn sonst wird in naher Zukunft alles Kämpfen vergebens gewesen sein. Man kann sich auf verschiedene Art und Weise den Problemen dieser Zeit stellen. Man kann sie hinnehmen und gleichzeitig dem Irrglauben erliegen, man sei nur ein kleines Zahnrad im Getriebe, das Nichts zu verändern imstande ist. Oder man geht mit uns den Weg und stellt sich dem entgegen, hält an Traditionen fest, verbündet sich mit Gleichgesinnten und versucht etwas zu verändern.

Nun singen wir gemeinsam „Wildgänse rauschen“, ein Lied das nachdenklich macht. Denn ähnlich dem von Walter Flex beschriebenen Zug der Wildgänse, hat auch jeder Mensch einen Instinkt in sich dem er folgt. Und wie jeder Mensch einem Instinkt folgt, so folgt ihm auch eine Familie, ein Volk und eine Nation. Nur wohin? Basiert der Weg, den unser Volk heute geht, auf vergifteten Instinkten? Einem System, in welchem ein exzessiver Individualismus einen höheren Wert besitzt als das Wohl unseres ganzen Volkes, stehen wir ablehnend gegenüber. Deshalb sollen Gemeinschaft und Opferbereitschaft unsere gefährlichsten Waffen werden!

Schon hallt der Feuerspruch:

Wühlt, ihr Winde, braust, ihr Flammen!
Treibt es in die freie Nacht!
Glüht es nieder, brennt zusammen,
was uns krank und elend macht!
Hei, da geht ein lichtes Freuen,
geht ein Stürmen durch den Brand!
Funken, Funken will er streuen,
Funken über deutsches Land!

Die Fackelträger entzünden das Feuer. Aus allen vier Himmelsrichtungen treten die Kranzträger hervor und übergeben den Flammen die selbst geflochtenen Kränze zu Ehren der deutschen Mütter, unserer Toten, der Verwirklichung der Reichsidee und der Zukunft unseres Volkes. Das Absingen des „Liedes der Deutschen“ und der traditionelle Feuerkreis, bei welchem ein jeder einen Feuerspruch oder seine ganz persönlichen Wünsche und Gedanken im Kreise der Gemeinschaft ausspricht, beendet die kulturelle Feierstunde. Bei vielen Gesprächen am wärmenden Feuer findet der Abend einen gemeinschaftlichen Ausklang.

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